51. Woche - Was nicht alles in einer Woche passieren kann!
Am Anfang der Woche gab es für mich ein besonderes kirchliches Fest, das Fest des Heiligen Martin. Aber warum ist das für mich so besonders? Der Heilige Martin ist der Patron meiner Heimatdiözese und zugleich auch meiner Heimatgemeinde. Was mich so auch etwas näher zum Kloster Einsiedeln bzw. dem Kanton Schwyz führt, in dem das Kloster liegt, da der Heilige Martin auch der Patron dieses Kantons ist.
Am Dienstag durfte ich mit einer Klasse von Pater Thomas Stellwände aufbauen, daran wurden dann später von Schülern und Schülerinnen kleine Plakate zum Thema Holokoust aufgehangen.
Dann war die Woche bis zum Wochenende eigentlich sehr ruhig gelaufen. Am Wochenende war dann im Abteihof ein Event welches sich „Hiesigi choched Hiesigs“ nennt oder übersetzt Leute von hier kochen Sachen von hier. Das habe ich am Samstag als Anlass genommen, mich vom Mittagessen auszutragen und mir dort etwas zu Essen zu holen. Eine schöne Idee mit einer sehr schönen Atmosphäre, in der man sich gerne durch die Köstlichkeiten von Einsiedeln durchprobiert hat.
Leider gab es an diesem Tag noch eine eher schockierende Meldung.
Ich kam am Samstag, wie eigentlich jeden Samstag um 16.20 Uhr in die Sakristei, um mich zum Ministrieren für die Vesper vorzubereiten. Als mir folgendes berichtet wurde:
Da ich das, was ich nun berichte, nicht selber erlebt habe, zitiere ich den Text des Klosters von der Homepage, was dazu geschrieben wurde.
Am Samstagnachmittag kam es in der Gnadenkapelle zu einem bedauerlichen Zwischenfall. In Gegenwart vieler betender Pilgerinnen und Pilger entkleidete eine verwirrte Person gewaltsam die Schwarze Madonna. Dabei nahm das viel verehrte Gnadenbild aus dem 15. Jahrhundert leichten Schaden. Es ist Gott sei Dank nicht noch mehr passiert und es war auch sehr schnell die Polizei vor Ort. Was der Auslöser für das Handeln war, ist noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlung.
So war dieser Vorfall aber dann am Sonntag das Hauptgesprächsthema hier im Kloster.
Nun bin ich auch nur noch zwei Wochen hier in Einsiedeln, eine Woche ist davon noch mein üblicher Klosteralltag. In der letzten Woche ist dann auch schon die Abschlusswoche.
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