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42. Woche - Rund um die Engelweihe

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Diese Woche begann mal wieder sehr normal und so war ich auch jeden Vormittag in der Kellerei , in der ich verschiedenen  Aufgaben nachgehen konnte und etwas über die Herstellung des Klosters Weines erfahren konnte.   Nachmittags war ich dann in der Wäscherei, wie auch im Klosterladen tätig.   Nur am Dienstag hatte Pater Philipp noch eine besondere Aufgabe für mich zur Vorbereitung auf die sogenannte Engelweihe, die am Wochenende stattfand. Dafür durfte ich an die Nachbarn Briefe verteilen, damit sie, wie üblich, am Tag der Engelweihe Kerzen an die Fenster stellen.     Die Engelweihe wird am 14.  September, sowie am Vorabend gefeiert. Mit einem Vorabendgottesdienst, einem festlichen Pontifikalamt und dem Höhepunkt der festlichen Komplet mit Prozession auf dem Klosterplatz. Die Prozession auf dem Klosterplatz konnte nur leider dieses Jahr wetterbedingt nicht stattfinden. Da aber die große Klosterkirche Prozessionen im inneren gut möglich macht, war es trotzdem sehr schon in der mit Kerz

41. Woche - eine etwas andere Woche

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  Am Montag schien es, als ob diese Woche eine normale Woche wird, mit ein paar geplanten Änderungen was das Arbeiten anbelangt.   Und zwar bin ich seit dieser Woche nun vormittags statt nachmittags in der Weinkellerei. Dies hat den folgenden Grund: In dieser Woche begann die Weinlese und so werde ich vormittags in der Weinkellerei gebraucht. So kann ich helfen alles dafür vorzubereiten wenn die Trauben dann mittags kommen. Ich reinige unter Anderem die Presse vom Vortag.   Am Nachmittag habe ich dann eine neue Aufgabe. Montags bis mittwochs arbeite ich nun in der Wäscherei. Meine Aufgaben in dieser Woche waren meistens, die W äsche zusammenzulegen. Freitag- und Donnerstagnachmittag darf ich dann noch weiter im Klosterladen helfen.   Doch hat das diese Woche noch nicht so ganz geklappt, da ich mir eine Erkältung eingefangen habe und zwei - drei Tage nicht viel machen konnte.   Als ich aber am Donnerstag wieder an der Messe teilgenommen habe, hat mich Pater Cyri l l gefragt ob ich mir n

40. Woche

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Nun habe ich in Einsiedeln auch schon meine Halbzeit erreicht. Dies bedeutet, dass ich schon ein dreiviertel Jahr Klosterzeit erlebt habe.   Für mich warten dann noch drei schöne Monate hier in Einsiedeln, anders wie für den ehemaligen Klosterzeitler Raphael, der letzte Woche seine Abschlusswoche in Einsiedeln hatte. Er begann seine Klosterzeit im Februar und war dann drei Monate in Einsiedeln und drei Monate in Fleury in Frankreich. Bei Interesse kann man seine Blogs immer noch auf der Homepage der Klosterzeit Einsiedeln nachlesen.   Nun wollte ich noch etwas vom Welttheater schreiben, und zwar geht der Name des Welttheaters auf das Stück „Das große Welttheater“ von Pedro Caldaron de la Barca zurück, ein barockes Theater. Welche Anfangs auf dem großen Platz vor dem Kloster aufgeführt wurde. Heutzutage ist dies nicht mehr die barocke Fassung, sondern wird jedes Mal nach dieser Fassung für die heutige Zeit umgeschrieben. In dieser Fassung tat dies ein Schweizer Schriftsteller namens Luk

39. Woche - eine Woche und viel zu sehen.

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  Letzte Woche kam ja der Blog mal etwas früher. Das lag daran, dass ich am Samstag   früh in den Zug einstieg, da ich eine ca. 9-Stunden Zugfahrt vor mir hatte. Doch wo fuhr ich denn so weit hin?   Ich fuhr nach fast drei Monaten zurück nach Kremsmünster, da mich Frater Konrad zu seiner feierlichen Profess eingeladen hatte,  die am Sonntag gefeiert wurde. Bei der feierlichen Profess bindet man sich für immer an das Kloster. Ich durfte mit großer Freude an diesem Gottesdienst ministrieren. Es war auch sehr schön, die vielen Patres und Fratres aus Kremsmünster wiederzusehen und auch ein paar andere bekannte Gesichter.   Am Montag ging es dann allerdings schon sehr bald wieder los Richtung Einsiedeln, das lag aber nicht am Zug. Ich konnte mit dem Klerikatsausflug von Kremsmünster mitreisen, jedoch ging es nicht direkt nach Einsiedeln.   Doch erst mal zur Erklärung, das Klerikat in Kremsmünster sind die Jüngsten der Gemeinschaft. Also eigentlich die, die noch keine feierliche Profess hatt

38. Woche - Maria Himmelfahrt

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Diese Woche kommt der Blog mal wieder etwas früher, den Grund dafür erfahrt ihr nächste Woche.   Wie letzte Woche schon berichtet, hat das sogenannte Sommerkloster begonnen. Ein Programm für junge Männer eine Woche in einem Kloster mitzuleben. Sie hatte meistens vormittags eine Einheit zu einem theoretischen Teil des Klosterlebens. So hat Pater Daniel eine Einheit zur Benediktsregel gemacht und Pater Cyril zu den Wüstenvätern (die ersten Mönche, wenn man so will).   Bei diesem Programm am Vormittag war ich jeweils dabei. Am Nachmittag war ich ganz normal in der Kellerei tätig, da der Betriebsurlaub schon wieder vorbei ist.   Zwei besondere Einheiten des Sommerklosters waren einmal der Pilgertag von Pater Phillipp, den wir trotz des warmen Wetters gut gemeistert haben. So habe ich auch das Dorf kennengelernt, aus dem Pater Thomas stammt.   Die andere Besonderheit war der Kalligrafie Kurs mit Pater Jane-Sébastian.   Am Donnerstag war aber dann eigentlich nur wenig Normales, denn die Kirc

37. Woche

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In dieser Woche wurde ein besonderes kirchliches Fest gefeiert, das zwar hier in Einsiedeln „nur“ ein Fest war, aber mir bereits in Kremsmünster sehr eindrücklich erklärt wurde. Doch warum das, und was ist das für ein Fest?   Das Fest welches gefeiert wurde heist Verklärung des Herrn oder wird  auch als Transfiguration bezeichnet. Die bezieht sich auf die Stelle in der Bibel, als Jesus mit den Jüngern Petrus, Jakobus und Johannes auf einen Berg hinauf ging. Dort beteten sie. Als sie beteten veränderte sich das Gewand Jesu und wurde leuchtend weiß, dann erschinen Mose und Elija neben ihm. Der Apostel Petrus war darauf sehr verwirrt und schlug vor drei Hütten zu bauen, eine für Elija, eine für Mose und eine für Jesus. Dann kam eine Wolke aus der eine Stimme rief „dies ist mein geliebter Sohn“ dies findet man bei Lukas ab Vers 9,28 bei Markus ab Vers 9,2 und bei Matthäus ab Vers 17,1.   Was hat dies nun mit Kremsmünster zu tun? Eine jede katolische Kirche hat einen Patron/ ein Patrozinium

36. Woche - eine kurze Woche

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In dieser Woche hatte ich mal keinen Einsatz in der Klosterkellerei, da mein Chef in der Kellerei im Urlaub ist und die Kellerei ab dem 1. August für über eine Woche in Betriebsferien gegangen ist. Dafür durfte ich am Montagnachmittag Frater Benno Maria im Fratergarten helfen das hohe Gras zu entsorgen, was er bereits am Vormittag gemäht hatte.   Ab Mittwoch war dann auch ich selber für drei Tage im Urlaub. Diese Tage habe ich genutzt meine Ministranten, bei denen ich vor meiner Klosterzeit selber dabei war, zu überraschen. Diese waren in der Woche im Sommerlager und dort ist es üblich, dass ehemalige Ministranten einen Besuch (Überfall) dort machen. So bin ich mit einer kleinen Gruppe dort hingefahren. Trotzdem hatte ich so auch noch Zeit daheim vorbeizukommen und auch unter anderem meine Oma zu überraschen.   So kann ich auch leider nicht viel von der Woche berichten, ausser dass am Dienstagabend eine Orgelnacht stattfand, in der 4 Benediktiner gezeigt haben, was sie an der Orgel all