12. und 13. Woche - Beginn der Fastenzeit

Da ich in der 12. Woche erst wieder in Kremsmünster angenommen bin, habe ich in dieser Woche nicht mehr viel erlebt. Daher habe ich mich entschieden die beiden Wochen in einem Blog zu schreiben.

 

Ich kam dann also pünktlich zu Beginn der Fastenzeit wieder hier an.  An den Mahlzeiten merkt man das aber nicht gleich, wie man sich das eventuell vorstellen würde, da dies die Sache von jedem Einzelnen ist. Nur am Freitag gibt es wie über das ganze Jahr kein Fleisch. Da dies aber immer so ist, ist das nichts Ungewohntes.  Eine Sache, die jedoch in der Fastenzeit anders ist, gibt es dann schon. Im Anschluss an die Vigil (die hier in Kremsmünster ja immer um 19 Uhr gebetet wird) ist von Montag bis Sonntag nicht direkt  die Komplet, sondern diese beginnt immer erst um 20 Uhr und endet dann an diesen Tagen mit der Anbetung und dem sogenannten Miserere so wie dem eucharistischem Segen.

 

Am Samstag Abend der 12. Woche, durfte ich mit Abt Ambros und Frater Konrad nach Maria Puchheim fahren, dort findet an ein paar Samstagen im Jahr ein Barmherzigkeitsabend statt mit einer Vorabendmesse und im Anschluss mit einer Zeit der Anbetung,  der Gelegenheit zum Einzelsegen und weiteren schönen Angeboten.

 

Am Sonntag machten wir dann einen Ausflug zum Magdalena Berg.




Die 13. Woche war dann weitestgehend auch eine normale Woche. Am Donnerstag durfte ich mit Frater Konrad, Pater Georg und Pater Robert eine Wallfahrt nach Altötting zur  Gnadenkapelle machen (eine kleine Kapelle mit einer schwarzen Madonna). Dort besuchten wir noch ein paar andere Kirchen, von denen es in Altötting genügend zur Auswahl hat.



So war ein besonderes Erlebnis neben dem eigentlichen Highlight der Gnadenkapelle, die Messe in der Sankt Konrad Kirche in dem der Heilige Br. Konrad aufgebahrt ist. Dieser Heilige Br. Konrad war ein Kapuziner und in dieser Kirche leben immer noch Kapuziner, die uns an diesem Tag spontan eine kleine Führung gegeben haben.  



Neben den Kirchen besuchten wir aber auch noch ein Diorama welches die Geschichte von Altötting zeigte.

 

Auf dem Heimweg besuchten wir dann noch das Stift Reichersberg, dort leben Augustiner Chorherren. Wir wurden von dem dortigen Novizen etwas herumgeführt, da dieser mit Frater Konrad befreundet ist.

 


Freitag und Sonntag sind dann diese Woche noch gemütlich ausgelaufen, da außer die Arbeit am Freitag nicht mehr viel angestanden ist.

 

Eines habe ich aber noch zu schreiben.

Wie man meinem Blog entnehmen kann würde ja jetzt eigentlich ein Aufenthalt im Heilgen Land anstehen; aufgrund der aktuellen politischen Lage hab ich für mich entschieden, nicht nach Israel zu reisen und werde nun bis Mai hier in Kremsmünster bleiben und dann früher in die Schweiz nach Einsiedeln fahren um dort dann den Rest meiner Klosterzeit zu verbringen. Es ist schade,dass mein ursprünglicher Plan nicht klappt, aber ich freue mich trotzdem, dann von meinen weiteren Erlebnissen hier zu berichten.

 

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