32. Woche- die Schweiz und ihre Berge

In dieser Woche hat sich bei mir arbeitsmäßig sehr viel um das Etikettieren gedreht. Im Klosterladen sind eh 90% der Aufgaben das Etikettieren, in der Kellerei hatte ich damit nun auch viel zu tun, nur dass es dort mit Hilfe einer Maschine geht.

 

Was ich auch noch tun durfte ist, an zwei Tagen helfen Wein abzufüllen, dabei hat man bei beiden Malen gesehen, dass Maschinen auch ein Eigenleben haben, und so kam es an beiden Tagen zu einer technischen Störung, die aber dann mehr oder weniger schnell behoben war.

 

Diese Woche war ich am Freitagabend beim Abendessen anfangs etwas irritiert. Dazu muss ich kurz erklären: da man traditionell am Freitag kein Fleisch ist, gibt es im Kloster Einsiedeln am Freitag Abend immer etwas Süßes zu essen. Dazu gibt es dann immer Heißgetränke wie Kaffee, Milch und abwechselnd Kakao und Tee. Dafür entfällt an diesem Essen die Suppe, die normalerweise als erstes kommt.

 

Als ich nun aber an diesem Freitag das Refektorium (Speiseaal) betrat, war mit Suppentellern und ohne Tassen aufgedeckt. Dies hat sich aber dann schnell aufgelöst, als mir gesagt worden war, dass es während die Schüler Ferien haben es am Freitagabend wie an den anderen Wochentagen auch Alles zu Essen gibt.  

 

An diesem Freitag hatten die Schüler und Schülerinnen in Einsiedeln ihren letzten Schultag. Dies merkt man aber nur daran, dass unter der Woche die Ministranten fehlen. Man konnte mir nur leider nicht sagen, was der Hintergrund ist, dass es in den Ferien einen geänderten Speiseplan gibt.  

 

Unter der Woche hat mich Pater Mauritius gefragt, ob ich Lust hätte, ihn am Sonntag zu einer Messe auf eine Alm zu begleiten. So fuhren wir am Sonntag nach der Laudes mit dem Bus los.

 

Als wir ausgestiegen waren, mussten wir dann ca. 90 Minuten die Alm erklimmen. Auch wenn mich Pater Mauritius vorgewarnt hat, habe ich das doch ziemlich unterschätzt. Deshalb war ich sehr froh, dass uns ein Auto auf dem letzten Stück mitgenommen hat, auch wenn dieses Stück das angenehmere Stück dieser Strecke gewesen wäre.



Oben angekommen feierten wir mit den Almbewohnern, die im Sommer mit den Kühen oben sind, die Messe. Trotz schlechtem Wetter kamen viele Leute.

 


Im Anschluss haben wir dann noch in einer Wirtschaft auf der Alm zu Mittag gegessen, bevor wir dann wieder zurück zum Kloster gegangen sind, damit wir zur Vesper wieder zurück waren. 

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