39. Woche - eine Woche und viel zu sehen.

 Letzte Woche kam ja der Blog mal etwas früher. Das lag daran, dass ich am Samstag früh in den Zug einstieg, da ich eine ca. 9-Stunden Zugfahrt vor mir hatte. Doch wo fuhr ich denn so weit hin?

 Ich fuhr nach fast drei Monaten zurück nach Kremsmünster, da mich Frater Konrad zu seiner feierlichen Profess eingeladen hatte,  die am Sonntag gefeiert wurde. Bei der feierlichen Profess bindet man sich für immer an das Kloster. Ich durfte mit großer Freude an diesem Gottesdienst ministrieren.

Es war auch sehr schön, die vielen Patres und Fratres aus Kremsmünster wiederzusehen und auch ein paar andere bekannte Gesichter.

 Am Montag ging es dann allerdings schon sehr bald wieder los Richtung Einsiedeln, das lag aber nicht am Zug. Ich konnte mit dem Klerikatsausflug von Kremsmünster mitreisen, jedoch ging es nicht direkt nach Einsiedeln.

 Doch erst mal zur Erklärung, das Klerikat in Kremsmünster sind die Jüngsten der Gemeinschaft. Also eigentlich die, die noch keine feierliche Profess hatten, doch es waren auch die drei Jüngsten, die diese bereits abgelegt hatten, auch mit dabei.

 Wir fuhren also am Montag Früh nach Sankt  Gerold, welches zum Kloster Einsiedeln gehört. Dort lebt der Vorgänger von Abt Urban und zwar Pater Martin Werlen, der uns in Sankt Gerold herumgeführt hat und uns alles gezeigt hat. Dazu muss man sagen, dass vieles auf dem Areal sehr neu renoviert ist und erst im April dieses Jahres fertig wurde.

 Nachmittags ging es weiter zum Kloster Disentis  in der Schweiz, das ist sehr schön gelegen. Dort haben wir zwei Nächte übernachtet. Es ist auch ein sehr schöner Ort, der ca. 1100 Meter über der Meeresfläche liegt.

 

Wir machten dort auch einen kleinen Ausflug, dort hatten wir viel zu sehen. 




Am Mittwoch fuhren wir dann weiter nach Einsiedeln, machten aber vorher noch einen Halt beim Heiligen Nikolaus von Flüe, auch bekannt als Bruder Klaus, einem wichtigen Heiligen der Schweiz. Er lebte nach einer schweren Krise als Einsiedler im Rampft obwohl er eine Frau und 10 Kinder hatte. Allerdings tat er dies nicht ohne die Zustimmung seiner Frau. Die ältesten Kinder waren bereits erwachsen. Besonders war das Fasten von Bruder Klaus, da er ca. ab dem 50. Lebensjahr nichts mehr gegessen hatte.

 

die Klause von Bruder Klaus

 

Am Abend kamen wir dann in Einsiedeln an. Dort hat das Klerikat von Kremsmünster auch zweimal übernachtet, bevor es dann für sie noch weiterging. Ich bin dann natürlich wieder in Einsiedeln geblieben.

 

Nochmal vielen Dank, dass ich beim Ausflug dabei sein durfte.

 

Am Wochenende kam dann noch meine Mutter für eine Nacht zu Besuch, da wir gemeinsam das Welttheater angesehen haben. Aber dazu werde ich erst nächste Woche noch etwas schreiben.

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