40. Woche

Nun habe ich in Einsiedeln auch schon meine Halbzeit erreicht. Dies bedeutet, dass ich schon ein dreiviertel Jahr Klosterzeit erlebt habe.

 

Für mich warten dann noch drei schöne Monate hier in Einsiedeln, anders wie für den ehemaligen Klosterzeitler Raphael, der letzte Woche seine Abschlusswoche in Einsiedeln hatte. Er begann seine Klosterzeit im Februar und war dann drei Monate in Einsiedeln und drei Monate in Fleury in Frankreich. Bei Interesse kann man seine Blogs immer noch auf der Homepage der Klosterzeit Einsiedeln nachlesen.

 

Nun wollte ich noch etwas vom Welttheater schreiben, und zwar geht der Name des Welttheaters auf das Stück „Das große Welttheater“ von Pedro Caldaron de la Barca zurück, ein barockes Theater. Welche Anfangs auf dem großen Platz vor dem Kloster aufgeführt wurde. Heutzutage ist dies nicht mehr die barocke Fassung, sondern wird jedes Mal nach dieser Fassung für die heutige Zeit umgeschrieben. In dieser Fassung tat dies ein Schweizer Schriftsteller namens Lukas Bärfuss.

 

Er lässt in dieser Fassung sechs Figuren aus der original Fassung wieder auftauchen, diese wollen allerdings nicht mehr mitspielen und so werden diese sechs Rollen von zwei, beziehungsweise einer Rolle alleine übernommen. Vom SRF gibt es dazu einen schönen Beitrag online.

Das Besondere ist eben, dass dies hauptsächlich von Laien vor und hinter der Bühne gestemmt wird. Das Theater wird dieses Jahr nur noch bis zum 07.09.2024 aufgeführt.

 


Diese Woche war noch sehr erfreulich, dass ich am Samstag, als ich wie jeden Tag beim Salve Regina (welches die Mönche ja am Schluss der Vesper in der Gnadenkapelle singen) zur Gnadenkapelle nach hinten ging, habe ich zwei bekannte Gesichter entdeckt. Es war ein Junge mit dem ich normalerweise zusammen im Chor singe und seine Mutter, die pilgern waren. Ich hatte dann noch die Möglichkeit mich mit ihnen etwas auszutauschen und sie haben dann noch spontan eine Nacht im Kloster übernachtet, ein schöner Zufall der sich dort ergeben hat.

 

Diese Woche war auch vorerst die letzte Woche in der ich fünf Vormittage im Klosterladen gearbeitet

habe. Wie dies dann weiter geht berichte ich dann aber im nächsten Blog.

 

 

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