41. Woche - eine etwas andere Woche

 Am Montag schien es, als ob diese Woche eine normale Woche wird, mit ein paar geplanten Änderungen was das Arbeiten anbelangt.

 Und zwar bin ich seit dieser Woche nun vormittags statt nachmittags in der Weinkellerei. Dies hat den folgenden Grund: In dieser Woche begann die Weinlese und so werde ich vormittags in der Weinkellerei gebraucht. So kann ich helfen alles dafür vorzubereiten wenn die Trauben dann mittags kommen. Ich reinige unter Anderem die Presse vom Vortag.

 Am Nachmittag habe ich dann eine neue Aufgabe. Montags bis mittwochs arbeite ich nun in der Wäscherei. Meine Aufgaben in dieser Woche waren meistens, die Wäsche zusammenzulegen. Freitag- und Donnerstagnachmittag darf ich dann noch weiter im Klosterladen helfen.

 Doch hat das diese Woche noch nicht so ganz geklappt, da ich mir eine Erkältung eingefangen habe und zwei - drei Tage nicht viel machen konnte.

 

Als ich aber am Donnerstag wieder an der Messe teilgenommen habe, hat mich Pater Cyrill gefragt ob ich mir nicht vorstellen könnte, am Samstag in einer Messe Zeremoniar zu machen.

 Kurze Erklärung, ein Zeremoniar schaut, dass während der Messe unter Anderem alles klappt, er nimmt zum Beispiel Bischöfen oder Äbten Mitra und Stab ab und reicht ihnen diese wieder, wenn sie gebraucht werden.

In meinem Fall sollte es aber weder ein Abt noch ein Bischof sein, sondern direkt ein Schweizer Kardinal.

Da ich von einer Dom-Kirche komme und dort auch Ministrant war, meinte ich, dass ich mir das zutrauen würde, wenn Pater Cyrill mir verspricht, vorher alles zu zeigen, auf was ich achten müsste.

 So kam ich zu der Ehre für diesen Kardinal, in einer Pilgermesse für ehemalige Schweizer Gardisten den Zeremoniar zu machen. Laut dem Lob, das ich bekommen habe, dürfte ich es auch nicht ganz so schlecht gemacht haben.

 


So kann dann aus einer anfangs sehr normalen Woche doch noch etwas aufregendes werden.

 

Das Kloster Einsiedeln konnte sich dann noch freuen, dass ein neuer Anwärter ins Kloster eingetreten ist und hier nun erstmal als Kandidat mit lebt, das ist eigentlich so wie der Postulant von dem ich bereits in den Blog Beiträgen von Kremsmünster berichtet habe, nur dass dies hier bzw. in der Schweiz als Kandidat bezeichnet wird.

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