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Es werden Posts vom Dezember, 2023 angezeigt.

5. Woche - Weihnachten im Kloster

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Der Tag des Heiligen Abends begann erst Mal sehr normal, so war bis nachmittags ein ganz normaler Sonntag. Da der 24.12 zugleich der 4. Advent war, war morgens auch die Messe des 4. Advents.   Um 17 Uhr ging es dann los mit den Besonderheiten. Zuerst ein Gang über den Klosterfriedhof, zum Gedenken an die Verstorbenen. Im Anschluss besuchten wir die Infirmarie (Krankenstation) des Klosters, dort sangen wir mit den älteren Patern des Klosters Weihnachtslieder. Der Abt überreichte diesen dann noch Geschenke.   Nach einer kleinen Pause war dann wie jeden Tag um 18 Uhr die Vesper, daran schloss sich das Abendessen an. Um 19 Uhr war die sogenannte Erwartungsfeier, ähnlich wie die Gebetszeit der Vigil. Als diese vorbei war haben wir im Kloster dann Weihnachten gefeiert mit Liedern, Weihnachtsgebäck und natürlich gab es für jeden ein kleines Geschenk. Um 23 Uhr war die Christmette.   Der 25.12 so wie der 26.12. liefen dann auch wie sonst ein Sonntag ab, nur mit der Besonderheit, dass man am 25

4. Woche - Letzte Woche vor Weihnachten

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Noch am Samstag 16.12 hatte ich die Möglichkeit mit Thomas und z wei i ndischen Patern (die für zwei Jahre in Kremsmünster sind), e inen Ausflug nach Salzburg zu machen. Neben einem Besuch auf dem Weinacht s markt schauten wir un s den Dom in Salzburg und die Kirche des Stifts St. Peter an u nd natürlich Vieles mehr.     Am Sonntag w ar dann der Gaudete Sonntag. Gaudete heißt Freuet E uch. Die Besonderheit ist ,  das s die Pater (und Priester) e in r os a Messgewand tragen. Dies kommt  nur zweimal im Jahr vor,  an Gaudete und ein mal in der F aste n zeit.   Eine weitere Besonderheit in der letzten Woche vor Weihnachten s ind die O-Antifone. In dem Gebet der Vesper wird immer d as Magnifikat gesungen .    V or und nach dem Magnifikat w ird Immer eine  Antifon g esungen. Vom 17.12 bis zu m  24 .12.   b eginnen diese immer mit O. Zu m B eispiel O Sapientia, O Adonai, O Oriens und so weite tr . Logischer w eise sind das 7 insgesamt. Dazu wird jeden Tag zum Magnifikat eine Glocke geläutet u

3. Woche - Rund um den Stiftertag

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Ja die Dritte Woche meiner Klosterzeit begann am Sonntag eigentlich ganz ruhig. Morgens mit der Laudes (welches hier die erste Gebetszeit des Tages ist). Nach dem Frühstück und der Messe hatten wir auch noch Zeit den Adventsmarkt zu besuchen, welcher vom 8.12 bis 10.12 auf dem Gelände des Stifts Kremsmünster war, und haben uns mit Glühmost und Bauernkrapfen gestärkt.     Nach dem Mittagessen ging es aber dann richtig los mit den Vorbereitungen für den nächsten Tag. Wir richteten das Refektorium (Speiseaal der Mönche) für über 100 Gäste her.   Was ist der Stiftertrag? Das Stift Kremsmünster wurde wie es der Name hergibt g estiftet. Der Stifter, um das Jahr 777, war der  bayrische   Herzog Tassilo. Zu dessen Eh ren feiert man hier am Todestag (11.12) ein Requiem.   Am Tag zuvor wir d in der  Vesper ( eine Gebetszeit die dir immer um 18 Uhr gebetet wird) vom Chor die Gunther -Vesper gesungen , die nach dem Komponist P. Gunther Kronrcker benann t ist. Da Pater Altman diesen Chor leitet und

2. Woche - Ankommen im Stift Kremsmünster

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Bevor ich euch erzähle was mich so in meiner zweiten Woche erwartet hat, wollte ich in diesem Blog kurz meine Gründe für dieses Jahr erzählen:   Wie schon berichtet, bin ich aktuell 21 Jahre alt. Trotzdem habe ich erst im vergangen Sommer mein Abitur gemacht (da das Gymnasium nicht meine erste Wahl war). In dieser Zeit habe ich aus unterschiedlichen Gründen gemerkt, dass ich mir doch unsicher bin, ob ein Studium das richtige für mich wäre. Nun nutze ich dieses Jahr für mich als Orientierung für mein weiteres Berufsleben und hoffe so auf eine Art Antwort auf die Frage, wie es für mich nach diesem Jahr weiter gehen soll.   Und natürlich freue ich mich sehr auf tolle Begegnungen und nette Gespräche, genau so wie ich hier in Kremsmünster am 3.12 empfangen wurde.   Ja, genau ein Tag später als ich auf Grund des Schnees nun zuerst Heim fahren musste, versuchte ich mein Glück nach Österreich zu reisen. Dies stellte sich als eine sehr gute Entscheidung heraus. Kein Neuschnee, wenig Verkehr (an

1. Woche - Einführungswoche in Einsiedeln

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Hallo zu meinem Blog   Kurz zu mir, ich bin Rafael, bin 21 Jahre alt  und komme aus Rottenburg am Neckar; das liegt im Süden von Deutschland, in Baden Württemberg in der Nähe von Tübingen.   Meine Klosterzeit hat am Sonntag (26.11.) begonnen. Ich bin um ca. um 14 Uhr mit dem Zug in der Schweiz angekommen. Da am Anfang jeder Klosterzeit eine Einführungswoche in Einsiedeln ansteht.   Diese hat dann ein Tag später, also am Montag, begonnen. Zusammen mit Oliver, der mit mir seine Kloster zeit begonnen hat, haben wir uns dann zuerst mit Pater Thomas getroffen und unter anderem besprochen, wie unser Tagesablauf in dieser Woche aussieht. Neben den Gebetszeiten, die es im Kloster gibt  (Laudes, Konventamt, Mittagsgebet, Vesper und Komplet),  haben wir vormittags verschiedene Dinge, welche für das Jahr im Kloster wichtig sind erfahren. Mit Pater Daniel haben wir vieles über die Tradition des Chorals erfahren. Kurz gesagt die typischen Gesänge eines Klosters, welche oft zu den Messen und Gebetsz