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Es werden Posts vom Juni, 2024 angezeigt.

30. Woche - Ausflug zur Insel Ufenau

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Nun bin ich auch schon wieder vier Wochen im Kloster Einsiedeln, also fast ein Monat. Ich habe mich mittlerweile auch sehr gut hier eingelebt.   In dieser Woche durfte ich mal wieder bei den Sakristanen mit anpacken, und so habe ich an zwei Vormittagen das Chorgestühl so wie zwei Nebenkapellen sauber machen dürfen.   Am Montagvormittag wurden noch die Reste des Kloster Marktes aufgeräumt. So kam es dazu, dass ich in dieser Woche nur einmal im Klosterladen war um dort zu helfen.   Aufmerksame Leser haben wohl gemerkt, dass dann noch ein Tag übrig sein muss! Das stimmt, am Mittwoch wurde ich von Pater Justinus, dem Novizenmeister zum Frather-Stock-Ausflug eingeladen. Was muss man sich darunter vorstellen?  Der Frather-Stock ist in Einsiedeln der Bereich, wo die Fratres ihre Zimmer haben, also alle die noch nicht die ewige Profess haben und sich so noch nicht für immer an das Kloster gebunden haben. Diese machen dann ein paar mal im Jahr einen Ausflug und an diesem durfte ich wie schon er

29. Woche - Kloster Markt

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In dieser Woche hat sich alles um den Klostermarkt gedreht, der im Hauptbahnhof in Zürich stattfand. Da Pater Thomas diese Idee ins Leben gerufen hat, ist es natürlich klar, dass ein Klosterzeitler, der in dieser Zeit in Einsiedeln ist, dort auch kräftig eingespannt wird. So begann es für mich schon am Dienstag mit dem beladen von Kisten, die dann am Donnersteg abgeholt wurden. Am Mittwoch konnte ich dann noch den normalen Klosteralltag mit leben.  Denn ab Donnerstagnachmittag drehte sich dann alles nur noch um den Klostermarkt.   Am Donnerstagnachmittag wurde der LKW mit Allem beladen, was von Einsiedeln nach Zürich musste. Ich bin mit Pater Thomas mit dem Auto hinterher gefahren. Nach und nach wurde die große Halle des Züricher Hautbahnhofs in den Klostermarkt verwandelt.   Als dann alles stand sind wir wieder zurück nach Einsiedeln gefahren.   Freitags ging es dann früh wieder nach Zürich, damit der stand des Klosters Einsiedeln bis 11 Uhr zur Eröffnung auch fertiggeschmückt und bes

28. Woche

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  In dieser Woche weiß ich gar nicht genau wo ich anfangen soll.   Letzten Sonntag den 2.6. gab es für mich am Abend schon die erste Besonderheit; in Einsiedeln darf man an jedem ersten Sonntag in Monat beim Abendessen sich den Sitzplatz selbst aussuchen und man sitzt  nicht wie üblich in der Seniorität, das bedeutet, nach der Reihenfolge des Klostereintrittes. Da sieht man schon den ersten Unterschied zu Kremsmünster, da ein Buffet am Sonntagabend in Kremsmünster jede Woche üblich war.   Eine weitere Besonderheit in dieser Woche war, dass die Schweizer Bischofskonferenz zur Tagung in Einsiedeln war. Doch warum treffen sich diese in einem Kloster und nicht in einem Bistum der Bischöfe? Das liegt daran, dass der Abt des Klosters ein Mitglied dieser Bischofskonferenz ist. Also aktuell Abt Urban. Er hat zwar nicht die Bischofsweihe erhalten, ist aber einer der wenigen Äbte mit der Jurisdiktionsgewalt eines Bischofs.   Von den Bischöfen hat man allerdings nicht viel mitbekommen, da sie nur

27. Woche - Erste Woche in Einsiedeln

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Nun hat also die zweite Hälfet meiner Klosterzeit begonnen und ich habe schon viel zu berichten.   In Einsiedeln sind wir Klosterzeitler sozusagen der Notnagel für die Ministranten. Heisst, wenn einer fehlen sollte, springen wir ein. Auch wenn Pater Thomas meinte, dass er mir das aber dann noch alles in Ruhe zeigen wird, musste/durfte ich bereits an meinem zweiten Tag in Einsiedeln einspringen, da ein Ministrant zu wenig war.   In meiner ersten Woche blieb es aber nicht bei diesem einem Mal. So durfte ich auch an Fronleichnam in der Messe, so wie in der Vesper ministerieren, so wie auch am Sonntag.   Meine erste Woche hier war eine sehr regnerische Woche, so hat die Prozession, die zu Fronleichnam dazugehört, bei der das Allerheiligste (eine Hostie) in der Monstranz, nach Aussen getragen wird zu einem Altar, nur in der Kirche stattfinden können. Bei so einer großen Kirche trotzdem kein Problem, und so wurde die Monstranz zur Gnadenkapelle getragen, die sich hinten in der Kirche befinde