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Es werden Posts vom Juli, 2024 angezeigt.

35. Woche - Eine Woche voller Heiliger

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Auch wenn jetzt die beiden Sommerlässen vorbei sind,  merkt man die Ferienzeit immer noch im Kloster, da die ganzen Patres die in der Schule als Lehrer arbeiten nun im Urlaub sind.   Auch arbeitsmäßig gibt es so nicht viel Neues zu berichten.   Allerdings gab es Letzte Woche viele Fest- und Gedenktage.   Kurz zur Erklärung, die Feste der Heiligen werden in nicht gebotene Gedenktage, gebotene Gedenktage und Feste aufgeteilt. Für besondere Anlässe gibt es dann auch noch das Hochfest, worunter Weinachten und Ostern fallen.   Am Montag begann es auf jeden Fall mit Maria Magdalena, die ja unter anderem eine der Ersten war, die den auferstandenen Jesus gesehen hatte.   Am Dienstag folgte dann die Heilige Birgitta von Scheden eine Ordensgründerin, und so wie der heilige Benedikt ebenfals eine Patronin Europas.   Am Mittwoch war dann der Gedenktag des Heiligen Christopherus ein Märthyrer in Kleinasien.   Danach folgte am Donnerstag der Apostel Jakobus.   Und zum Schluss war am Freitag der Gede

34. Woche - Die Schwarze Madonna von Einsiedeln

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In dieser Woche wurde am Dienstag, den 16.07. das Fest unserer Lieben Frau von  Einsiedeln gefeiert. Quelle: YouTube, Kloster Einsiedeln Da aber in dieser Woche wieder eine Lässe, die ich ja bereits letzte Woche erklärt habe, war und so wieder ein paar Mönche nicht da waren, war erst am Sonntag die sogenannte äußere Feier dafür. Zu diesem Gottesdienst lud das Kloster den Erzbischof von Freiburg ein. Also nicht aus meiner Heimatdiözese, aber doch relativ nah an meiner Heimat.   Da aktuell ja in Einsiedeln Ferien sind, durfte ich alleine Stab und Mitra für den Erzbischof ministrieren, was ich allerdings schon von mir daheim gewohnt bin, da ich ja fast 11 Jahre im Rottenburger Dom Ministrant war.   Von der Arbeit her war es diese Woche eine sehr normale Woche.   Eine Besonderheit hier in Einsiedeln ist, dass in der Urlaubszeit sogenannte Leutpriester da sind. Dieser Begriff kommt daher, dass diese Priester für die Leute da sind. Diese übernehmen dann für eine Woche die Gottesdienste oder

33. Woche - Patron Europas?

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In dieser Woche war ich nur an drei Nachmittagen in der Kellerei, da mein Chef an den anderen Nachmittagen selbst nicht da war. So konnte ich an den anderen zwei Nachmittagen Aufgaben erledigen, die mir Pater Thomas gegeben hat.   Im Klosterladen lief diese Woche dafür alles wie immer.   Besonders war nur das viele der Mönche nicht da waren. Das liegt daran, dass die Mönche im Kloster Einsiedeln nicht nur normale Ferientage haben sondern auch noch Tage die sich Lässe nennen, dort gehen die Mönche zusammen für 4  bis 5 Tage in die Ferien. Die, die letzte Woche unterwegs waren, sind zusammen wandern gegangen.   Eine Besonderheit war der Donnerstag, da am 11.07. der Heilige Benedikt sein Fest hat. Da sollte man doch meinen, dass dies für die Benediktiner ein großes Fest sein sollte, oder? Da dieser Tag  jedoch in die Ferien fällt, wird hier der Heilige Benedikt am 21.03. gefeiert, da das der Tag des Heimgangs  des Heiligen Benedikt ist.  Davon habe ich ja bereits schon berichtet.   Was mi

32. Woche- die Schweiz und ihre Berge

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In dieser Woche hat sich bei mir arbeitsmäßig sehr viel um das Etikettieren gedreht. Im Klosterladen sind eh 90% der Aufgaben das Etikettieren, in der Kellerei hatte ich damit nun auch viel zu tun, nur dass es dort mit Hilfe einer Maschine geht.   Was ich auch noch tun durfte ist, an zwei Tagen helfen Wein abzufüllen, dabei hat man bei beiden Malen gesehen, dass Maschinen auch ein Eigenleben haben, und so kam es an beiden Tagen zu einer technischen Störung, die aber dann mehr oder weniger schnell behoben war.   Diese Woche war ich am Freitagabend beim Abendessen anfangs etwas irritiert. Dazu muss ich kurz erklären: da man traditionell am Freitag kein Fleisch ist, gibt es im Kloster Einsiedeln am Freitag Abend immer etwas Süßes zu essen. Dazu gibt es dann immer Heißgetränke wie Kaffee, Milch und abwechselnd Kakao und Tee. Dafür entfällt an diesem Essen die Suppe, die normalerweise als erstes kommt.   Als ich nun aber an diesem Freitag das Refektorium (Speiseaal) betrat, war mit Suppente

31. Woche

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Diese Woche hat mich Pater Philipp am Montag mit zum Kloster Fahr genommen, da er dort die Messe am Hochfest Johannes des Täufers gefeiert hat. Im Kloster Fahr leben Benediktinerinnen.  Das Kloster Fahr gehört seit etwas über tausend Jahren zum Kloster Einsiedeln, auch wenn die Schwestern dort sehr unabhängig vom Kloster Einsiedeln leben.   Ein paar eindrücke vom Kloster Fahr Am Mittwoch gab es abends mit den Internatsschülern und dem Konvent ein gemeinsames Grillen. Da das Schuljahr nicht mehr lange dauert.   Am Samstag war dann noch das Hochfest Peter und Paul, welches ich zum Anlass genommen habe mal an der Vigil teilzunehmen die in Einsiedeln um 5:30 am Morgen gebetet wird. Normalerweise sind in dieser Gebetszeit keine Gäste und so auch keine Klosterzeitler dabei. Deshalb werde ich wohl in der restlichen Klosterzeit dort nicht all zu oft sein.   An sonst war es eigentlich eine normale Klosterwoche mit meiner üblichen Arbeit, wie die letzten Wochen die ich hier in Einsiedeln gehabt